Großer Jubel brach im Sportheim am Schmiedeweg aus, als Organisator Matthias Meyer die Siegerin beim Rommè -Turnier des TSV 03 Sievershausen bekannt gab. Tagesbeste wurde Elly Hoppenworth mit 195 Minuspunkten, knapp vor Bärbel Schael-Binder mit 207 Punkten. Zur Drittplatzierten Erika Hoppenworth mit 437 Punkten gab es dann aber schon einen größeren Abstand. Kurios: Die Siegerin Elly Hoppenworth hatte beim letzten Rommè-Turnier den letzten Platz belegt und als Trostpreis ein Glas Gurken gewonnen. Matthias Meyer stellt fest, dass sie wohl ordentlich geübt haben muss.
25 TSVer und Nicht-TSVer hatten in mehreren Runden an immer neu ausgelosten Tischen versucht, die Nebenleute punktmäßig hinter sich zu lassen, um sich einen der zahlreichen Preise zu sichern.
Dabei herrschte volle Konzentration verbunden mit Spannung, Spielwitz und Taktik im Sportheim. Diese Konzentration wurde plötzlich durch den lauten Ruf „Das gibt es doch gar nicht“ aus dem Mund von Sven Heise unterbrochen. Heise hatte die Karten aufgenommen und dabei drei Joker in seinem Blatt registriert. Er lächelte in sich hinein und war schon voller Vorfreude auf ein mögliches „Rommé-Hand“, was seinen Mitspielern eine doppelte Minus-Punktzahl beschert hätte. Da in der ersten Rund noch nicht ausgelegt werden darf, musste er sich noch ein wenig gedulden. Vor ihm war noch Bianca Schäffer an der Reihe – die Zeit hatte er. Aber was war das? Schäffer hatte auch einen Rommé-Hand aufgenommen und dies ohne einen Joker zu haben. Ungläubiges Staunen bis hin zu Heises emotionalen Ruf in Kenntnis der Perspektivlosigkeit im Hinblick auf einen der vorderen Plätze, als Bianca Schäffer ihre Karten auf den Tisch legte.
Bei der abschließenden Siegerehrung gabe es für jeden Teilnehmer einen Preis, der nach der Reihenfolge der Spielergebnisse ausgesucht werden durfte. Spaß gemacht hat es jeden der Mitspieler. Dem einen mehr, dem anderen weniger, je nach Erfolg.
Im nächsten Jahr wird dann wieder Kniffel im Sportheim gespielt.