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Aktive TSV-Oldies besichtigen die Abfallverbrennungsanlage Hannover
Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen besichtigten die Abfallverbrennungsanlage der EEW Hannover GmbH. Nach der Besichtigung der Zentraldeponie in Altwarmbüchen im Jahr 2023 war es sinnvoll, auch die benachbarte Abfallverbrennungsanlage mal näher zu betrachten. Täglich werden hier mehr als 1.000 Tonnen Abfall in die thermische Abfallverwertungsanlage transportiert und in Energie umgewandelt. Abfallverbrennungsanlagen sind Kraftwerke besonderer Art in der aus Abfall Strom und Fernwärme produziert wird. Wie der Prozess funktioniert, erfuhren die TSVer während der spannenden Führung.
Zunächst wurde die Sievershäusern mittels eines Vortrages und einem anschließenden Film über die Abläufe in der Müllverbrennungsanlage, die sieben Tage pro Woche und 24 Stunden pro Tag läuft, informiert. Dann ging es zunächst in die technische Zentrale, wo die Abläufe und Grenzwerte mittels einer Vielzahl von Bildschirmen überwacht werden. Der weitere Weg führte zum Abfallbunker. Durch eine Glasscherbe konnte verfolgt werden, wie mittels riesigen Greifern der Müll/das Brennmaterial aus dem rund 5.000 Tonnen fassenden Bunker in einen Trichter gehoben wird, der zu den Kessel führte.
Im Kesselraum konnte dann ein Blick in die Heizkessel geworfen werden, in denen mit einer Mindesttemperatur von 850 Grad der Müll verheizt wird. Die Stromerzeugung findet dann in einer Halle mit einer riesigen Turbine mit nachgeschaltetem Generator statt, die ebenfalls besichtigt werden konnte.
Ein Highlight war dann noch der Weg auf das Dach der Anlage. Neben dem Blick über das gesamte Gelände der Müllverbrennung und dem benachbarten Gelände der hannoverschen Zentraldeponie hatten die TSVer aus 50 Metern Höhe bei bester Sicht eine tolle Übersicht über Hannover und dessen Umfeld. Einige meinten sogar, Sievershausen zu erkennen.
Nach rund 2,5 Stunden verabschiedeten sich die TSV-Oldies herzlich für die interessante Führung und den vielen tollen Eindrücken und fuhren, wieder etwas schlauer, nach Sievershausen zurück.

Radtour der TSV-Oldies zum Tier- und Ökogarten
Damit hatten die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen nicht gerechnet: „So eine schöne Anlage und dies ganz in der Nähe – toll,“ war oft aus den Mündern der Sievershäuser zu hören.
Zunächst traf man sich am Sportheim am Schmiedeweg, um dann über „verschlungene Wege“ durch den Hainwald, die Vöhrumer Feldmark, entlang von begrünten Radwegen entlang der Bahnstrecke und schließlich durch die Vöhrumer Parkanlage „Kötherkamp“ beim Tier- und Ökogarten anzukommen, der sich im Rahmen eines Tages der offenen Tür präsentierte.
Schon beim Eintritt in die Anlage konnte man das besondere Flair feststellen. Während Kinder sich am Schnullerbaum ihrer Nuckel entledigten, begeisterte die Oldies eher die schön angelegten Beete mit Gemüse, Garten- und Wildkräutern. Auch Tipps zur Kompostierung, zum Gemüseanbau oder zum Insektenschutz wurden eindrucksvoll dargestellt. Tolle und teilweise unbekannte Pflanzen überraschten die TSVer. Mit Hilfe ihres Handys wollte Hannelore Schönemeier den Namen einer besonders schönen Blume erkunden. Als dies nicht sofort klappte, stellt Annegret Schäffer zur Belustigung der Umstehenden fest: „Geht nicht so schnell, ist eben ein Oldie-Handy!“
Weiter ging es in den Tierbereich. Hühner, Enten, Vögel, Meerschweinchen, Schildkröten, Kaninchen, Ponys, Schafe und vieles mehr konnten hautnah erlebt werden. Die zahlreichen Kinder des Besuchertages hatten sogar die Möglichkeit, in die Gehege zu gehen und einige Tiere zu füttern. Weniger gerechnet hatten die TSVer mit Spinnen, Schlangen und Insekten im Tier- und Ökogarten, aber auch diese konnten besichtigt werden. Während die Schlangen gut abgeschirmt in ihren warmen Terrarien hockten, bestand sogar die Möglichkeit eine der zahlreichen Vogelspinnen über den Handrücken laufen zu lassen. Ein Angebot, das allerdings nicht von den Sievershäusern angenommen wurde. Vermutlich, weil der Andrang zu groß war. Etwas länger standen die TSVer vor zwei Vitrinen, in denen angeblich die australische Gespensterschrecke und die indische Stabschrecke leben sollten. Erst beim zweiten oder dritten Blick waren die hervorragend getarnten Insekten zwischen Ästen und Blättern in den Gehegen zu erkennen, beeindruckend.
Die vielen Eindrücke wurden dann noch mit einem Kaffee auf der schön angelegten Terrasse am Teich verarbeitet, um festzustellen, dass die Anlage tatsächlich die beworbene Oase der Ruhe ist.
Schließlich ging es dann weiter zum Lokal "Alte Stadtwache" auf Telgte. Nach einem Kurzvortag des Wirtes über die Historie des urigen Lokals inmitten der Kleingartenkolonie Friedrichsruh stärkten sich die Aktiven TSV-Oldies noch mit deftiger Hausmannskost, bevor die Rückreise per pedes nach Sievershausen angetreten wurde.
Viele Oldies stellten abschließend fest, dass sie nicht das letzte Mal im Tier- und Ökogarten waren und kündigten eine Rückkehr mit Kindern oder Enkelkindern an.
Der nächste Termin der Aktiven TSV-Oldies ist der Besuch der Abfallverbrennungsanlage in Altwarmbüchen am 14. Juni.
(Bilder gibt es in Kürze auf www.tsv03.de)
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