TSV 03 Sievershausen
Seit 1903 dein Verein
Unser Verein wurde 1903 gegründet und ist mit aktuell rund 800 Sporttreibenden mehr als nur ein Sportverein.
Unser Sportangebot richtet sich an Sportbegeisterte aller Altersklassen. Ob klein oder groß, alt oder jung:
Wir bringen Menschen in Bewegung!
Deine Vereinsnews
Aktuelles aus der Geschäftsstelle und den Abteilungen
Das Halbjahresprogramm der Aktiven TSV-Oldies liegt vor
Entspannende und spannende Aktionen haben sich die Organisatoren der Aktiven TSV-Oldies für das erste Halbjahr 2025 überlegt.
Zunächst wird am 22. März im Sportheim Rommé gespielt, bevor am 13. April das beliebt Wikingerschach auf dem Programm steht.
Eine Radtour führt die TSVer dann am 4. Mai in den Peiner Tier- und Ökogarten. Besonders Interessant wird dann sicherlich die Führung und Besichtigung der Abfallverbrennungsanlage am 14. Juni in Hannover sein.
Nähere Infos zu den Aktionen sind dem beigefügten Flyer zu entnehmen.
Die Aktiven Oldies belohnten sich mit Grünkohl
Fledermäuse, Siebenschläfer und Igel bereiten sich im November auf den Winterschlaf vor. Nicht so die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen. Im Gegenteil: Die TSVer freuen sich intensiv auf den grauen, teilweise regnerischen elften Monat im Kalenderjahr; denn dann steht traditionell das beliebte Boßeln der älteren TSV-Sportler an.
Bereits um 10.00 Uhr trafen sich die Boßler am Sportheim am Schmiedeweg, deckten die Bollerwagen mit kühlen oder auch wärmenden Getränken ein, teilten die Teilnehmer in vier Gruppen ein und zogen in die Sievershäuser Feldmark. Schon nach den ersten Würfen musste festgestellt werden, dass man doch ein wenig außer Übung war. Wie war es sonst zu erklären, dass die Felder, Büsche oder auch Gräben eine magnetische Wirkung zu haben schienen. Die Kugel wollte häufig nicht den Weg nehmen, wie sie die Werfer vorgedacht hatten.
Egal, jeder Wurf, ob gelungen oder auch nicht, wurde bejubelt (oder belächelt). Natürlich waren auch Sprüche wie "Du musste den Weg lesen" zu hören. Gelacht wurde viel und je länger die Tour dauerte, je mehr Ehrgeiz war wahrnehmbar. Denn alle spürten, dass es in diesem Jahr sehr, sehr eng wurde. Und so lagen bei der Schlussabrechnung zwischen dem ersten und dem letzen Platz gerade einmal sieben Punkte.
Spielleiter Volker Hennies konnte nach der Rückkehr im Sportheim unter großem Applaus folgendes Siegerteam küren: Bärbel Binder, Friedel Hoppenworth, Hubert Krause, Karin Ottich, Katrin Zimmermann und Rainer Zimmermann. Spaß gemacht hat es aber allen und so war die Reihenfolge eigentlich nicht so wichtig.
Schließlich wurde der gelungene Vormittag noch mit einem leckeren Grünkohlessen abgerundet, das dann in einem gemütlichen Nachmittag endete.
Die Aktiven Oldies nehmen als nächstes an der Öffnung des zehnten Türchens beim Vorstand des TSV 03 Sievershausen im Rahmen des Lebendigen Sievershäuser Adventskalenders teil. Treffpunkt ist am 10. Dezember, 18.00 Uhr am Sportheim am Schmiedeweg.
Bilder gibt es in Kürze auf www.tsv03.de !
Aktive TSV-Oldies trafen die Hänigser Teerkerle

Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen unternahmen einen interessanten Ausflug zu den Hänigser Teerkuhlen. Hier trafen sie auf Dr. Thomas Degro, einem Teerkerl der Neuzeit. Er begrüßte die Sievershäuser und wusste viel Lehrreiches, Historisches aber auch Kurzweiliges über die lange Geschichte des Schwarzen Goldes, also dem Erdöl, in der Region um Hänigsen zu berichten.
Die “Hänigser Teerkuhlen” wurden 1546 erstmalig in einem geologischen Fachbuch erwähnt. Es handelt sich hier um eines der ältesten, urkundlich erwähnten Erdölvorkommen in Norddeutschland. In zwei bis drei Meter tiefen Gruben trat es als dickflüssiges Erdöl – auch Teer genannt – auf natürlichem Wege zu Tage. Hier wurde es mit einem Gänseflügel abgeschöpft und als sogenanntes “Hänigser Teer” verkauft. Mit einer Kiepe auf dem Rücken oder in einer Karre belieferten die “Hänigser Teerkerle” die Ortschaften in der Umgebung. Das “Hänigser Teer” – auch “Schmers” genannt – fand damals nicht nur als Wagenschmiere bei den Bauern Verwendung, sondern wurde auch als Heilmittel für Mensch und Tier geschätzt.
Thomas Degro zeigte auch Klumpen von getrockneten Asphalt, die die Sievershäuser sofort mitnehmen wollten, um damit die unzähligen Schlaglöcher in den Ortseingängen der Lehrter Ortschaft zu verfüllen.
Nach der interessanten Einführung ging es dann auf den spannenden Rundgang über das gepflegte Gelände des Teerkuhlenmuseums. Dabei konnten die TSVer die Erdölförderung vom Mittelalter bis zu Neuzeit nachvollziehen.
Erster Höhepunkt war eine restaurierte und intakte Teerkuhle, wo erlebt werden kann, wie das auf der Wasseroberfläche sich sammelnde Öl (Teer) wie in alten Zeiten abgeschöpft wird. Leider sorgte der feuchte Sommer für einen hohen Grundwasserstand, so dass die Teerkuhle unter Wasser stand. Dennoch konnte man den Ölfilm auf dem stehenden Wasser gut erkennen.
Weiter ging der Pfad vorbei an diversen historischen Förderanlagen. Der Aktive TSV-Oldie Volker Hennies wurde kurzfristig zu einem Bergknappen ernannt und musste fleißig mit Hilfe eines Dreibocks und einem Meißel bei der Suche nach Öl helfen, leider erfolglos. Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch von der nachgebauten Bohr- und Förderanlage „Mohr 3“, deren erfolgreichen Bohrung im Jahr 1881 zum „Ölheimer Ölfieber“ (Landkreis Peine) führte. Die Teerkerle hatten sogar einen Elektromotor eingebaut (früher Dampfmaschine), so dass der Ablauf der Ölförderung nachempfunden werden konnte. Auch Gestängetiefpumpen, die so genannten Pferdekopfpumpen, die heute noch eingesetzt werden, konnten besichtigt werden.
Der Hänigser Teerkerl Thomas Degro hatte zu jedem Objekt eine tolle Geschichte parat. Die TSVer lauschten gespannt seinen Ausführungen und hatten zahlreiche Fragen, die Degro mit viel Geduld und viel Herzblut für die Museumsarbeit der Teerkerle beantwortete.
Die Aktiven Oldies zeigten sich von der Führung begeistert und waren überrascht, ein so interessantes Museum in nicht allzu weiter Entfernung von Sievershausen vorzufinden. Mit einem herzlichen Dank an die Teerkerle ging es dann zurück nach Sievershausen.
Aktive TSV-Oldies erkunden die Sievershäuser St.-Martins-Kirche

Welcher Sievershäuser kennt sie nicht, die schöne Sievershäuser St.-Martins-Kirche? Wohl fast jeder Sievershäuser hat sie schon einmal betreten, aber kennt jeder auch die Geschichten und Geheimnisse der Kirche?
Die Aktiven Oldies wollten die Kirche einmal genauer betrachten und vereinbarten eine Besichtigung mit Giesela Schulz vom Arbeitskreis Dorfgeschichte; denn keiner weiß mehr über Sievershausen und die St.-Martins-Kirche als die Hobby-Historikerin.
Doch zunächst galt es sich für die kommenden Aktivitäten zu stärken. Im TSV-Sportheim wurde von Ehrenmitglied Annegret Schäffer und Heidi Kröpcke ein leckeres Frühstück angerichtet, dass keine Wünsche offen ließ. So konnte dann frohen Mutes der Weg zur Kirche angetreten werden.
Hier wartete schon Pastor Thorsten Leißer auf die wissbegierige TSV-Scharr. Er begrüßt die Aktiven Oldies und freute sich über das große Interesse an der Kirche. Dann übernahm Giesela Schulz und informierte über die bauliche Entwicklung des über 1.000 Jahre alten Gotteshauses, das vom 16. bis 20. Jahrhundert Mittelpunktkirche für die umliegenden Dörfer und von 1723 bis 1965 sogar Hauptkirche der Superintendentur war.
Beim Rundgang um die Kirche machte Schulz immer wieder auf Tafeln, Grabmäler und Inschriften aufmerksam und erläuterte diese mit interessanten Erzählungen. Überrascht waren die TSVer, dass am Kirchengebäude sogar ein Hinweis auf die Schlacht bei Sievershausen (1553) eingelassen war. Auch zu dem Glockenturm, der nun auch von Turmfalken bewohnt wird, und der wechselvollen Geschichte der Glocken wusste sie Einiges zu berichten. Der Rundgang wurde dabei immer kritisch vom First der Kirche beäugt. Der Sievershäuser Storch schaute sich skeptisch das Treiben der vielen Neugierigen zu seinen Füßen an.
Dann ging es in die Kirche. Giesela Schulz zeigte im Inneren nochmal, wie sich die Kirche im Laufe der Jahrhunderte vergrößerte und ging anschließend auf den Altarbereich ein. Sie erläuterte das tolle Altarbild mit einer Darstellung des Abendmahls und zeigte sich stolz, welche weiteren Erkenntnisse bei den Nachforschung zu den Gegenständen des Altars zu Tage kamen. So konnte festgestellt werden, dass zwei Kerzenständer bereits aus dem 17. Jahrhundert stammen. Weiterhin kam durch Zufall heraus, dass in den hölzernen Zierpfeilern des Altars ein Taufbecken und Opferstock integriert waren. Dies war über Jahrzehnte unbekannt geblieben.
Abschließende Höhepunkte der Besichtigung waren die Gedenktafel an die Opfer der Weltkriege mit einem beigestellten Jesusbild aus dem Jahr 1926 und natürlich das im Turm hängende, um 1600 gemalte Tafelbild mit der Darstellung der Schlacht bei Sievershausen. Giesela Schulz begeisterte auch hier durch ihr umfangreiches Wissen und zog die Aktiven Oldies, die an ihren Lippe hingen, in ihren Bann.
Nach über 90 Minuten endete die Besichtigung und die Mitarbeiterin vom Sievershäuser Arbeitskreis Dorfgeschichte wurde für ihren Vortrag mit einem großen Applaus ihrer Zuhörer belohnt. Mit der Übergabe einer TSV-03-Sievershausen-Tasse und einem herzlichen Dankeschön durch den TSV-Vorsitzenden Jörg Schwieger endete die interessante Aktion der Aktiven TSV-Oldies.
TSV-Oldies in der Schule
"Guten Morgen Fräulein Künnemann!"

Eine historische Schulstunde erlebten die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen im Kreismuseum Peine. Das strenge Fräulein Künnemann, mit einem etwas ausgefranzten Rohrstock ausgerüstet, erwartete die gespannten TSVer in einem historisch nachgebildeten Klassenraum.
Ihre "Schüler" durften sich zunächst in die alten, viel zu engen, aber mit Tintenfass und Schiefertafel ausgerüsteten Schulbänke quetschen. Die Enge hatte zumindestens den Vorteil, dass Fräulein Künnemann bei der Begrüßung auf das Aufstehen verzichtete. "Guten Morgen Schüler" grüßte die Lehrerin und natürlich schallte es aus dem Klassenraum "Guten Morgen Fräulein Künnemann" zurück.
Die Lehrerin sprach ein Gedicht vor, welches ihre Schüler natürlich artig wiederholten. Es folgte das Singen des Kanons "Bruder Jakob". Überraschender Weise waren alle TSVer Rhythmus- und Textsicher.
Dann wurde es ernst. Fräulein Künnemann durchschritt die Reihen und ließ sich die Vorder- und Rückseite der Hände zeigen. Glück gehabt, alle Hände sauber. Nur einige Schülerinnen bekamen einen Rüffel: "Nagellack ziemt sich nicht," war ihre klare Auffassung zu den aufgehübschten Händen der heutigen Schülerwelt.
Nach dem die Regularien geklärt waren, begann der eigentliche Unterricht. Auf der Tafel stand in Deutscher Schrift eine Weisheit, die von der Klassengemeinschaft gemeinsam vorgelesen werden musste. Hier zahlte sich aus, dass der Teilnehmerkreis doch schon etwas älter war, denn dies war für die meisten (mit Ausnahme vom TSV-Vorsitzenden Jörg Schwieger) kein Problem.
"Schiefertafeln unter den Schülerbänken hervorziehen" hieß es dann und schon musste der gelernte Satz abgeschrieben werden. Nicht ganz so einfach mit den ganzen Rundungen und Schnörkeln der Deutschen Schrift. Fräulein Künnemann ging durch die Bänke und verteilte Lob und gab Hinweise, wo ein Strich fehlte oder der Schnörkel nicht ganz so gelungen war.
Dann ging es zum Rechnen. Fräulein Künnemann zog einen Abakus aus der Ecke und Schülerin Luzie Dominik zeigte allen, wie man damit umgeht. Dickes Lob der Lehrerin und ein Applaus der Klasse waren ihr damit sicher.
Fräulein Künnemann gab noch viele spannende Einblicke in die damalige Schulzeit, zeigte alte Zeugnisse, Fotos und Schautafeln und beantwortete unzählige Fragen. Wohl zum ersten Mal bedauerten die Anwesenden, dass eine Schulstunde zu Ende war. Alle TSVer bedankten sich abschließend für das tolle Erlebnis und unternahmen noch einen kleinen Rundgang im sehr interessanten Kreismuseum. Insbesondere der alte "Tante-Emma-Laden" beeindruckte die Aktiven TSV-Oldies.
Zur Abrundung des gelungenen Tages spazierten die Sievershäuser über den Peiner Marktplatz vorbei an einem Live-Auftritt der Scottish Folk Singers zur dortigen Eisdiele. Bei Spaghetti-Eis und Eis-Kaffee wurde noch lange über die eigene Schulzeit und insbesondere die damaligen Lehrer berichtet und diskutiert. Man hätte den Eindruck haben können, einige wünschten sich ihre Schulzeit zurück.....
Annegret boult wie auf Schienen!

Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen eröffneten ihre Freiluftsaison mit einem Boulen auf der Anlage des befreundeten Tennisvereins. Rund 25 TSVer versuchten, mit den eigenen Kugeln möglichst nah an die Zielkugel, dem sogenannten Schweinchen, zu gelangen. Trotz eisiger Kälte entwickelten die TSV-Senioren durchaus Ehrgeiz. Häufig musste das Maßband herhalten, wenn nicht ganz klar war, ob eine silberne oder bronzene Kugel näher am Schweinchen lag. Groß war auch häufig die Freude, teilweise sogar Schadenfreude, wenn eine gegnerische Kugel aus dem Zielbereich herausgeschossen wurde.
Einige Bouler versuchten sogar mit kräftigem Pusten der Kugel nochmals einen zusätzlichen Schwung zu geben, wenn der Wurf zu kurz geraten war - vergeblich. Auch war wieder der traditionelle Ruf der TSV-Bouler „Das gibt es doch gar nicht“ zu hören, wenn eine Kugel nicht den Weg nahm, wie er eigentlich vorgeplant war.
Die Spieler wurden während des Spiels immer wieder in neue Gruppen gelost, die gegeneinander spielten. Jeder Einzelspieler übernahm die Anzahl der jeweiligen Gruppenpunkte auf sein persönliches Konto, sodass bei Spielschluss ein Einzelsieger gekürt werden konnte.
Einen Lauf hatte dabei Annegret Schäffer. "Die wirft ja wie auf Schienen", stellten resigniert ihre Mitbouler fest (Bei den kühlen Temperaturen war wohl eher der Eiskanal gemeint), als die Kugeln des TSV-Ehrenmitglieds wie an der Schnur gezogen in Richtung Schweinchen rollten . Mit 33 Punkten wurde sie mit Abstand Tagessiegerin. Doris Festerling und Matthias Binder folgten schon mit deutlichem Abstand auf den zweiten Rang mit jeweils 27 Punkten. 25 Punkte und damit den dritten Platz erreichte Rainer Zimmermann.
Zur Siegerehrung wärmten sich die Oldies dann im Sportheim auf und ließen sich mit dem von TSV-Vorstandsmitglied Bianca Schäffer angerichteten Gegrilltem verwöhnen. Spaß gemacht hat es allen Teilnehmern.
(Das Programm der Aktiven TSV Oldies, eine spartenübergreifende Gemeinschaft, richtet sich an über 50-jährige Vereinsmitglieder. Natürlich sind auch die Partner eingeladen, auch wenn sie unter 50 Jahren sein sollten. Nichtmitglieder, die Interesse haben, können gern in ein Angebot einmalig hineinschnuppern.)
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Aktive TSV-Oldies erkunden die Sievershäuser St.-Martins-Kirche
Welcher Sievershäuser kennt sie nicht, die schöne Sievershäuser St.-Martins-Kirche? Wohl fast jeder Sievershäuser hat sie schon einmal betreten, aber kennt jeder auch die Geschichten und Geheimnisse der Kirche?
Die Aktiven Oldies wollten die Kirche einmal genauer betrachten und vereinbarten eine Besichtigung mit Giesela Schulz vom Arbeitskreis Dorfgeschichte; denn keiner weiß mehr über Sievershausen und die St.-Martins-Kirche als die Hobby-Historikerin.
Doch zunächst galt es sich für die kommenden Aktivitäten zu stärken. Im TSV-Sportheim wurde von Ehrenmitglied Annegret Schäffer und Heidi Kröpcke ein leckeres Frühstück angerichtet, dass keine Wünsche offen ließ. So konnte dann frohen Mutes der Weg zur Kirche angetreten werden.
Hier wartete schon Pastor Thorsten Leißer auf die wissbegierige TSV-Scharr. Er begrüßt die Aktiven Oldies und freute sich über das große Interesse an der Kirche. Dann übernahm Giesela Schulz und informierte über die bauliche Entwicklung des über 1.000 Jahre alten Gotteshauses, das vom 16. bis 20. Jahrhundert Mittelpunktkirche für die umliegenden Dörfer und von 1723 bis 1965 sogar Hauptkirche der Superintendentur war.
Beim Rundgang um die Kirche machte Schulz immer wieder auf Tafeln, Grabmäler und Inschriften aufmerksam und erläuterte diese mit interessanten Erzählungen. Überrascht waren die TSVer, dass am Kirchengebäude sogar ein Hinweis auf die Schlacht bei Sievershausen (1553) eingelassen war. Auch zu dem Glockenturm, der nun auch von Turmfalken bewohnt wird, und der wechselvollen Geschichte der Glocken wusste sie Einiges zu berichten. Der Rundgang wurde dabei immer kritisch vom First der Kirche beäugt. Der Sievershäuser Storch schaute sich skeptisch das Treiben der vielen Neugierigen zu seinen Füßen an.
Dann ging es in die Kirche. Giesela Schulz zeigte im Inneren nochmal, wie sich die Kirche im Laufe der Jahrhunderte vergrößerte und ging anschließend auf den Altarbereich ein. Sie erläuterte das tolle Altarbild mit einer Darstellung des Abendmahls und zeigte sich stolz, welche weiteren Erkenntnisse bei den Nachforschung zu den Gegenständen des Altars zu Tage kamen. So konnte festgestellt werden, dass zwei Kerzenständer bereits aus dem 17. Jahrhundert stammen. Weiterhin kam durch Zufall heraus, dass in den hölzernen Zierpfeilern des Altars ein Taufbecken und Opferstock integriert waren. Dies war über Jahrzehnte unbekannt geblieben.
Abschließende Höhepunkte der Besichtigung waren die Gedenktafel an die Opfer der Weltkriege mit einem beigestellten Jesusbild aus dem Jahr 1926 und natürlich das im Turm hängende, um 1600 gemalte Tafelbild mit der Darstellung der Schlacht bei Sievershausen. Giesela Schulz begeisterte auch hier durch ihr umfangreiches Wissen und zog die Aktiven Oldies, die an ihren Lippe hingen, in ihren Bann.
Nach über 90 Minuten endete die Besichtigung und die Mitarbeiterin vom Sievershäuser Arbeitskreis Dorfgeschichte wurde für ihren Vortrag mit einem großen Applaus ihrer Zuhörer belohnt. Mit der Übergabe einer TSV-03-Sievershausen-Tasse und einem herzlichen Dankeschön durch den TSV-Vorsitzenden Jörg Schwieger endete die interessante Aktion der Aktiven TSV-Oldies.

A-Jugend beendet eine Saison mit Höhen und Tiefen
Mit einem Kader von 26 Spielern startete die A-Jugend der JSG LeO in die zweite Saison, um das Trainerteam Jochen David und Karsten Spitznagel. In diesem Zusammenhang ist besonders zu betonen, dass die JSG zuvor lange Zeit keine A-Jugend melden konnte.
Im Wesentlichen setzt sich das Team aus den Spielern der Jahrgänge 2005 und 2006 zusammen, die die Herrenmannschaften der vier Stammvereine zukünftig verstärken werden. Es gab in der Saison 2023/2024 keine Zugänge aber auch keine Abgänge. Neben der spielerischen Weiterentwicklung von Taktik und Spielverständnis der Spieler, kommt für den älteren Jahrgang die Vorbereitung in den Herrenbereich zum Tragen. Trainingseinheiten und Spielpraxis sollen so schon mal vermittelt werden.
Vorrunde:
Nach zwei Unentschieden und fünf Niederlage konnte lediglich der letzte Platz von acht Mannschaften in der Kreisliga belegt werden. Dies hatte zur Folge, dass die Mannschaft in der Hauptrunde wieder in der Kreisklasse eingestuft wurde.
Pokalrunde:
Im Pokalwettbewerb konnte zumindest der erste Sieg eingefahren werden. In der ersten Runde wurde das Große Freie mit 3:0 geschlagen. In der zweiten Runde musste man sich den TSV Engensen 0:4 geschlagen geben.
Hauptrunde:
Drei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen haben zu Platz drei gereicht. Hervorzuheben ist das Unentschieden gegen den FC Eldagsen. Zweimal wurde ein Zwei-Tore-Rückstand zum 4:4 aufgeholt.
Erfreulich ist die Fairplay-Wertung: Mit fünf Gelben Karten belegte die A-Jugend in der Hauptrunde den ersten Platz. Sogar in der gesamten Region Hannover von 76 Mannschaften den dritten Platz. Auch in diesem Zusammenhang begreifen die Spieler, die stets durch einen sehr großen Fanblock bei den Spielen begleitet werden, dass die persönliche Disziplin jedes einzelnen Teammitglieds spielentscheidenden Einfluss hat bzw. haben kann. Insbesondere auch die gegenseitige (positive) Ansprache innerhalb der Mannschaft zeigen ebenfalls die Weiterentwicklung des gesamten Kaders.
Negativ fällt leider die Trainingsbeteiligung aus. Trotz des großen Kaders, wurde nur ein Durchschnitt von acht Spielern erreicht. Um trotzdem ein vernünftiges Training zu gewährleisten, wurde des Öfteren zusammen mit der B-Jugend trainiert. Bedanken müssen wir uns auch bei der B-Jugend, die uns trotz des großen Kaders der A-Jugend, bei einigen Spielen unterstützend ausgeholfen hat.
Die A-Jugend hat montags von 18.45 Uhr und 20.15 Uhr in Immensen und mittwochs zur gleichen Zeit in Sievershausen trainiert. Die Heimspiele wurden freitags in Sievershausen um 19 Uhr angepfiffen.
Eingesetzte Spieler Jahrgang 2006:
Ammjad Al-Rashkan, Aiham Amin Eido, Ben Eisenmann, Evan Erdi Jamal, Felix Spitznagel, Fynn Behrens, Janek Engelke, Jason Kullak, Julius Büsselberg, Leonhard Heindorf, Mika Kühn, Magnus Potratz, Moritz Bähre, Phil Karthun, Tim Roller, Tjerk Hattendorf und Janek Rissmann.
Eingesetzte Spieler Jahrgang 2005:
Jan-Luca Grade, Jonas Schoeppe, Lasse Görlitz, Max Grüneberg, Moritz Nedde, Niklas Huch, Nils Thomas, Till Sauer und Sven Krellenberg.
Den Jahrgang 2005 gilt es auch in den Herrenbereich zu verabschieden. Auf diesem Wege wünschen wir allen Spielern, in ihren jeweiligen Stammvereinen alles Gute und den größtmöglichen sportlichen Erfolg.
SG LeO Herrenmannschaft:
In der kommenden Saison wird erstmals eine Herrenmannschaft SG LeO gemeldet. Das heißt, dass im Sinne der Jugendspielgemeinschaft JSG LeO weiterhin Spieler der Stammvereine Immensen, Arpke und Sievershausen zusammen spielen können. Je nach Stammverein wird es dann die zweite oder dritte Herrenmannschaft sein. Sollte ein Spieler den Sprung in seinem Stammverein noch nicht schaffen oder keine Perspektive haben, so kann er so erst mal weiter aktiv Fußball spielen, sich weiterentwickeln und dann den Sprung in den Stammverein schaffen. Die Spieler spielen also in dieser Mannschaft zusammen, ohne hierfür den Stammverein verlassen zu müssen. Gleichzeitig können Sie in der ersten Herrenmannschaft der jeweiligen Stammvereine eingesetzt werden. Für Fragen und bei Interesse an der Mannschaft steht Jochen David (Tel. 0160 1666 241; Mail: tischler.david@gmx.de) gern zur Kontaktaufnahme bereit.
Ausblick A-Jugend 24/25:
In der kommenden Saison wird es ein neues Trainergespann in der A-Jugend geben. Die bisherigen B-Jugendtrainer Frank Baumgarte und Patrick Seyfferth werden die Mannschaft übernehmen. Jochen David wird nach 20 Jahren im Jugendbereich in den Herrenbereich wechseln bzw. noch aushilfsweise die A-Jugend unterstützen. Karsten Spitznagel beendet nach zwölf Jahren seine Trainertätigkeit im Jugendbereich. Die A-Jugend wird aus den Jahrgängen 2006 und 2007 bestehen, umfasst einen Kader von 20 bis 25 Spielern und wird in der Kreisliga gemeldet. Es werden zwei sehr vielversprechende Jahrgänge erstmals zusammen spielen, von denen einiges erwartet werden darf.
Jochen David und Karsten Spitznagel
Das Halbjahresprogramm der Aktiven TSV-Oldies liegt vor
Entspannende und spannende Aktionen haben sich die Organisatoren der Aktiven TSV-Oldies für das erste Halbjahr 2025 überlegt.
Zunächst wird am 22. März im Sportheim Rommé gespielt, bevor am 13. April das beliebt Wikingerschach auf dem Programm steht.
Eine Radtour führt die TSVer dann am 4. Mai in den Peiner Tier- und Ökogarten. Besonders Interessant wird dann sicherlich die Führung und Besichtigung der Abfallverbrennungsanlage am 14. Juni in Hannover sein.
Nähere Infos zu den Aktionen sind dem beigefügten Flyer zu entnehmen.
Die Aktiven Oldies belohnten sich mit Grünkohl
Fledermäuse, Siebenschläfer und Igel bereiten sich im November auf den Winterschlaf vor. Nicht so die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen. Im Gegenteil: Die TSVer freuen sich intensiv auf den grauen, teilweise regnerischen elften Monat im Kalenderjahr; denn dann steht traditionell das beliebte Boßeln der älteren TSV-Sportler an.
Bereits um 10.00 Uhr trafen sich die Boßler am Sportheim am Schmiedeweg, deckten die Bollerwagen mit kühlen oder auch wärmenden Getränken ein, teilten die Teilnehmer in vier Gruppen ein und zogen in die Sievershäuser Feldmark. Schon nach den ersten Würfen musste festgestellt werden, dass man doch ein wenig außer Übung war. Wie war es sonst zu erklären, dass die Felder, Büsche oder auch Gräben eine magnetische Wirkung zu haben schienen. Die Kugel wollte häufig nicht den Weg nehmen, wie sie die Werfer vorgedacht hatten.
Egal, jeder Wurf, ob gelungen oder auch nicht, wurde bejubelt (oder belächelt). Natürlich waren auch Sprüche wie "Du musste den Weg lesen" zu hören. Gelacht wurde viel und je länger die Tour dauerte, je mehr Ehrgeiz war wahrnehmbar. Denn alle spürten, dass es in diesem Jahr sehr, sehr eng wurde. Und so lagen bei der Schlussabrechnung zwischen dem ersten und dem letzen Platz gerade einmal sieben Punkte.
Spielleiter Volker Hennies konnte nach der Rückkehr im Sportheim unter großem Applaus folgendes Siegerteam küren: Bärbel Binder, Friedel Hoppenworth, Hubert Krause, Karin Ottich, Katrin Zimmermann und Rainer Zimmermann. Spaß gemacht hat es aber allen und so war die Reihenfolge eigentlich nicht so wichtig.
Schließlich wurde der gelungene Vormittag noch mit einem leckeren Grünkohlessen abgerundet, das dann in einem gemütlichen Nachmittag endete.
Die Aktiven Oldies nehmen als nächstes an der Öffnung des zehnten Türchens beim Vorstand des TSV 03 Sievershausen im Rahmen des Lebendigen Sievershäuser Adventskalenders teil. Treffpunkt ist am 10. Dezember, 18.00 Uhr am Sportheim am Schmiedeweg.
Bilder gibt es in Kürze auf www.tsv03.de !
Aktive TSV-Oldies trafen die Hänigser Teerkerle

Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen unternahmen einen interessanten Ausflug zu den Hänigser Teerkuhlen. Hier trafen sie auf Dr. Thomas Degro, einem Teerkerl der Neuzeit. Er begrüßte die Sievershäuser und wusste viel Lehrreiches, Historisches aber auch Kurzweiliges über die lange Geschichte des Schwarzen Goldes, also dem Erdöl, in der Region um Hänigsen zu berichten.
Die “Hänigser Teerkuhlen” wurden 1546 erstmalig in einem geologischen Fachbuch erwähnt. Es handelt sich hier um eines der ältesten, urkundlich erwähnten Erdölvorkommen in Norddeutschland. In zwei bis drei Meter tiefen Gruben trat es als dickflüssiges Erdöl – auch Teer genannt – auf natürlichem Wege zu Tage. Hier wurde es mit einem Gänseflügel abgeschöpft und als sogenanntes “Hänigser Teer” verkauft. Mit einer Kiepe auf dem Rücken oder in einer Karre belieferten die “Hänigser Teerkerle” die Ortschaften in der Umgebung. Das “Hänigser Teer” – auch “Schmers” genannt – fand damals nicht nur als Wagenschmiere bei den Bauern Verwendung, sondern wurde auch als Heilmittel für Mensch und Tier geschätzt.
Thomas Degro zeigte auch Klumpen von getrockneten Asphalt, die die Sievershäuser sofort mitnehmen wollten, um damit die unzähligen Schlaglöcher in den Ortseingängen der Lehrter Ortschaft zu verfüllen.
Nach der interessanten Einführung ging es dann auf den spannenden Rundgang über das gepflegte Gelände des Teerkuhlenmuseums. Dabei konnten die TSVer die Erdölförderung vom Mittelalter bis zu Neuzeit nachvollziehen.
Erster Höhepunkt war eine restaurierte und intakte Teerkuhle, wo erlebt werden kann, wie das auf der Wasseroberfläche sich sammelnde Öl (Teer) wie in alten Zeiten abgeschöpft wird. Leider sorgte der feuchte Sommer für einen hohen Grundwasserstand, so dass die Teerkuhle unter Wasser stand. Dennoch konnte man den Ölfilm auf dem stehenden Wasser gut erkennen.
Weiter ging der Pfad vorbei an diversen historischen Förderanlagen. Der Aktive TSV-Oldie Volker Hennies wurde kurzfristig zu einem Bergknappen ernannt und musste fleißig mit Hilfe eines Dreibocks und einem Meißel bei der Suche nach Öl helfen, leider erfolglos. Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch von der nachgebauten Bohr- und Förderanlage „Mohr 3“, deren erfolgreichen Bohrung im Jahr 1881 zum „Ölheimer Ölfieber“ (Landkreis Peine) führte. Die Teerkerle hatten sogar einen Elektromotor eingebaut (früher Dampfmaschine), so dass der Ablauf der Ölförderung nachempfunden werden konnte. Auch Gestängetiefpumpen, die so genannten Pferdekopfpumpen, die heute noch eingesetzt werden, konnten besichtigt werden.
Der Hänigser Teerkerl Thomas Degro hatte zu jedem Objekt eine tolle Geschichte parat. Die TSVer lauschten gespannt seinen Ausführungen und hatten zahlreiche Fragen, die Degro mit viel Geduld und viel Herzblut für die Museumsarbeit der Teerkerle beantwortete.
Die Aktiven Oldies zeigten sich von der Führung begeistert und waren überrascht, ein so interessantes Museum in nicht allzu weiter Entfernung von Sievershausen vorzufinden. Mit einem herzlichen Dank an die Teerkerle ging es dann zurück nach Sievershausen.
Aktive TSV-Oldies erkunden die Sievershäuser St.-Martins-Kirche

Welcher Sievershäuser kennt sie nicht, die schöne Sievershäuser St.-Martins-Kirche? Wohl fast jeder Sievershäuser hat sie schon einmal betreten, aber kennt jeder auch die Geschichten und Geheimnisse der Kirche?
Die Aktiven Oldies wollten die Kirche einmal genauer betrachten und vereinbarten eine Besichtigung mit Giesela Schulz vom Arbeitskreis Dorfgeschichte; denn keiner weiß mehr über Sievershausen und die St.-Martins-Kirche als die Hobby-Historikerin.
Doch zunächst galt es sich für die kommenden Aktivitäten zu stärken. Im TSV-Sportheim wurde von Ehrenmitglied Annegret Schäffer und Heidi Kröpcke ein leckeres Frühstück angerichtet, dass keine Wünsche offen ließ. So konnte dann frohen Mutes der Weg zur Kirche angetreten werden.
Hier wartete schon Pastor Thorsten Leißer auf die wissbegierige TSV-Scharr. Er begrüßt die Aktiven Oldies und freute sich über das große Interesse an der Kirche. Dann übernahm Giesela Schulz und informierte über die bauliche Entwicklung des über 1.000 Jahre alten Gotteshauses, das vom 16. bis 20. Jahrhundert Mittelpunktkirche für die umliegenden Dörfer und von 1723 bis 1965 sogar Hauptkirche der Superintendentur war.
Beim Rundgang um die Kirche machte Schulz immer wieder auf Tafeln, Grabmäler und Inschriften aufmerksam und erläuterte diese mit interessanten Erzählungen. Überrascht waren die TSVer, dass am Kirchengebäude sogar ein Hinweis auf die Schlacht bei Sievershausen (1553) eingelassen war. Auch zu dem Glockenturm, der nun auch von Turmfalken bewohnt wird, und der wechselvollen Geschichte der Glocken wusste sie Einiges zu berichten. Der Rundgang wurde dabei immer kritisch vom First der Kirche beäugt. Der Sievershäuser Storch schaute sich skeptisch das Treiben der vielen Neugierigen zu seinen Füßen an.
Dann ging es in die Kirche. Giesela Schulz zeigte im Inneren nochmal, wie sich die Kirche im Laufe der Jahrhunderte vergrößerte und ging anschließend auf den Altarbereich ein. Sie erläuterte das tolle Altarbild mit einer Darstellung des Abendmahls und zeigte sich stolz, welche weiteren Erkenntnisse bei den Nachforschung zu den Gegenständen des Altars zu Tage kamen. So konnte festgestellt werden, dass zwei Kerzenständer bereits aus dem 17. Jahrhundert stammen. Weiterhin kam durch Zufall heraus, dass in den hölzernen Zierpfeilern des Altars ein Taufbecken und Opferstock integriert waren. Dies war über Jahrzehnte unbekannt geblieben.
Abschließende Höhepunkte der Besichtigung waren die Gedenktafel an die Opfer der Weltkriege mit einem beigestellten Jesusbild aus dem Jahr 1926 und natürlich das im Turm hängende, um 1600 gemalte Tafelbild mit der Darstellung der Schlacht bei Sievershausen. Giesela Schulz begeisterte auch hier durch ihr umfangreiches Wissen und zog die Aktiven Oldies, die an ihren Lippe hingen, in ihren Bann.
Nach über 90 Minuten endete die Besichtigung und die Mitarbeiterin vom Sievershäuser Arbeitskreis Dorfgeschichte wurde für ihren Vortrag mit einem großen Applaus ihrer Zuhörer belohnt. Mit der Übergabe einer TSV-03-Sievershausen-Tasse und einem herzlichen Dankeschön durch den TSV-Vorsitzenden Jörg Schwieger endete die interessante Aktion der Aktiven TSV-Oldies.
TSV-Oldies in der Schule
"Guten Morgen Fräulein Künnemann!"

Eine historische Schulstunde erlebten die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen im Kreismuseum Peine. Das strenge Fräulein Künnemann, mit einem etwas ausgefranzten Rohrstock ausgerüstet, erwartete die gespannten TSVer in einem historisch nachgebildeten Klassenraum.
Ihre "Schüler" durften sich zunächst in die alten, viel zu engen, aber mit Tintenfass und Schiefertafel ausgerüsteten Schulbänke quetschen. Die Enge hatte zumindestens den Vorteil, dass Fräulein Künnemann bei der Begrüßung auf das Aufstehen verzichtete. "Guten Morgen Schüler" grüßte die Lehrerin und natürlich schallte es aus dem Klassenraum "Guten Morgen Fräulein Künnemann" zurück.
Die Lehrerin sprach ein Gedicht vor, welches ihre Schüler natürlich artig wiederholten. Es folgte das Singen des Kanons "Bruder Jakob". Überraschender Weise waren alle TSVer Rhythmus- und Textsicher.
Dann wurde es ernst. Fräulein Künnemann durchschritt die Reihen und ließ sich die Vorder- und Rückseite der Hände zeigen. Glück gehabt, alle Hände sauber. Nur einige Schülerinnen bekamen einen Rüffel: "Nagellack ziemt sich nicht," war ihre klare Auffassung zu den aufgehübschten Händen der heutigen Schülerwelt.
Nach dem die Regularien geklärt waren, begann der eigentliche Unterricht. Auf der Tafel stand in Deutscher Schrift eine Weisheit, die von der Klassengemeinschaft gemeinsam vorgelesen werden musste. Hier zahlte sich aus, dass der Teilnehmerkreis doch schon etwas älter war, denn dies war für die meisten (mit Ausnahme vom TSV-Vorsitzenden Jörg Schwieger) kein Problem.
"Schiefertafeln unter den Schülerbänken hervorziehen" hieß es dann und schon musste der gelernte Satz abgeschrieben werden. Nicht ganz so einfach mit den ganzen Rundungen und Schnörkeln der Deutschen Schrift. Fräulein Künnemann ging durch die Bänke und verteilte Lob und gab Hinweise, wo ein Strich fehlte oder der Schnörkel nicht ganz so gelungen war.
Dann ging es zum Rechnen. Fräulein Künnemann zog einen Abakus aus der Ecke und Schülerin Luzie Dominik zeigte allen, wie man damit umgeht. Dickes Lob der Lehrerin und ein Applaus der Klasse waren ihr damit sicher.
Fräulein Künnemann gab noch viele spannende Einblicke in die damalige Schulzeit, zeigte alte Zeugnisse, Fotos und Schautafeln und beantwortete unzählige Fragen. Wohl zum ersten Mal bedauerten die Anwesenden, dass eine Schulstunde zu Ende war. Alle TSVer bedankten sich abschließend für das tolle Erlebnis und unternahmen noch einen kleinen Rundgang im sehr interessanten Kreismuseum. Insbesondere der alte "Tante-Emma-Laden" beeindruckte die Aktiven TSV-Oldies.
Zur Abrundung des gelungenen Tages spazierten die Sievershäuser über den Peiner Marktplatz vorbei an einem Live-Auftritt der Scottish Folk Singers zur dortigen Eisdiele. Bei Spaghetti-Eis und Eis-Kaffee wurde noch lange über die eigene Schulzeit und insbesondere die damaligen Lehrer berichtet und diskutiert. Man hätte den Eindruck haben können, einige wünschten sich ihre Schulzeit zurück.....
Annegret boult wie auf Schienen!

Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen eröffneten ihre Freiluftsaison mit einem Boulen auf der Anlage des befreundeten Tennisvereins. Rund 25 TSVer versuchten, mit den eigenen Kugeln möglichst nah an die Zielkugel, dem sogenannten Schweinchen, zu gelangen. Trotz eisiger Kälte entwickelten die TSV-Senioren durchaus Ehrgeiz. Häufig musste das Maßband herhalten, wenn nicht ganz klar war, ob eine silberne oder bronzene Kugel näher am Schweinchen lag. Groß war auch häufig die Freude, teilweise sogar Schadenfreude, wenn eine gegnerische Kugel aus dem Zielbereich herausgeschossen wurde.
Einige Bouler versuchten sogar mit kräftigem Pusten der Kugel nochmals einen zusätzlichen Schwung zu geben, wenn der Wurf zu kurz geraten war - vergeblich. Auch war wieder der traditionelle Ruf der TSV-Bouler „Das gibt es doch gar nicht“ zu hören, wenn eine Kugel nicht den Weg nahm, wie er eigentlich vorgeplant war.
Die Spieler wurden während des Spiels immer wieder in neue Gruppen gelost, die gegeneinander spielten. Jeder Einzelspieler übernahm die Anzahl der jeweiligen Gruppenpunkte auf sein persönliches Konto, sodass bei Spielschluss ein Einzelsieger gekürt werden konnte.
Einen Lauf hatte dabei Annegret Schäffer. "Die wirft ja wie auf Schienen", stellten resigniert ihre Mitbouler fest (Bei den kühlen Temperaturen war wohl eher der Eiskanal gemeint), als die Kugeln des TSV-Ehrenmitglieds wie an der Schnur gezogen in Richtung Schweinchen rollten . Mit 33 Punkten wurde sie mit Abstand Tagessiegerin. Doris Festerling und Matthias Binder folgten schon mit deutlichem Abstand auf den zweiten Rang mit jeweils 27 Punkten. 25 Punkte und damit den dritten Platz erreichte Rainer Zimmermann.
Zur Siegerehrung wärmten sich die Oldies dann im Sportheim auf und ließen sich mit dem von TSV-Vorstandsmitglied Bianca Schäffer angerichteten Gegrilltem verwöhnen. Spaß gemacht hat es allen Teilnehmern.
(Das Programm der Aktiven TSV Oldies, eine spartenübergreifende Gemeinschaft, richtet sich an über 50-jährige Vereinsmitglieder. Natürlich sind auch die Partner eingeladen, auch wenn sie unter 50 Jahren sein sollten. Nichtmitglieder, die Interesse haben, können gern in ein Angebot einmalig hineinschnuppern.)
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Sievershausen feierte ein unvergessliches Dorffest
Das letzte Dorffest fand 2019 statt und eine Neuauflage in 2022 musste wegen Corona abgesagt werden. Die lange Abstinenz war den Sievershäusern bei ihrer diesjährigen Neuauflage anzumerken, denn schon ab der ersten Minute herrschte eine super Stimmung auf dem Festzelt am Kleegarten.
Dafür verantwortlich war natürlich auch DJ Leslie, der ein tolle Licht- und Musikanlage auf der Festzeltbühne aufgebaut hatte und damit den Feierbegeisterten ordentlich einheizte.
Ein wenig Luft holen konnte die Gäste, als Ortsbürgermeister Armin Hapke mit Sebastian Feist den Dorffestkönig proklamierte. Den Sieg beim Mannschaftspokalschießen errang ein Team der Feuerwehr. Anschließend wurde die Festgemeinde vor das Zelt gebeten, denn zu Ehren der Dorffestmajestät wurde ein beeindruckendes Feuerwerk in den Himmel gezaubert. Dieses begeisterte nicht nur die Besucher auf dem Festgelände, sondern alle Sievershäuser, die sich zahlreich in Gärten, auf Straßen und Plätzen versammelten, um den Höhepunkt des Eröffnungsstages des Dorffestes beizuwohnen.
Anschließend übernahm wieder DJ Leslie, der mit toller Musik für eine dauerhaft hervorragend besuchte Tanzfläche und bis lange nach Mitternacht für super Stimmung sorgte.
Der Sonnabendnachmittag stand zunächst im Zeichen der Kinder. Die Sievershäuser Vereine und Organisationen hatten sich für die Kids einen tollen Spieleparcours erdacht. Mit Laufzettel ausgerüstet, arbeiteten über 200 Begeisterte, darunter auch Kinder von neun Lehrter Jugendfeuerwehren die vielen Stationen ab. Die Organisatoren hatten sich viel Mühe gegeben und wurden mit herzlichem Kinderlachen belohnt.
Dann war es endlich soweit: Die SOS Karnevalsgesellschaft feierte in diesem Jahr ihr 66jähriges Jubiläum und übernahm aus diesem Anlass die Gestaltung des Sonnabendabends. Hierzu wurde die Partyband „The 80s 90s Liveband“ engagiert, die ein Feuerwerk aus Hits und Ohrwürmer aus den 80er- und 90er-Jahren abbrannte. Dazu hatten sich viele Gäste in passende Outfits dieser Generation geworfen. Netzhemden, Perücken, Seidenhosen- und Hemden, angeklebte Schnurrbärte, Vokuhila… - nichts wurde ausgelassen.
In drei Blöcken, unterbrochen von den Einlagen eines DJ´s, gaben die sieben Musiker, darunter ein Sänger und zwei Sängerinnen, Volldampf. Die Sievershäuser zeigten sich textsicher und sangen jeden Song der Band mit. Schnell fühlte man sich tatsächlich in das vorige Jahrhundert zurückversetzt. Die Band hat ein Gefühl dafür, mit welchen Hits man die Stimmung zum Kochen bringen konnte und natürlich durften die Zeltbesucher auch zur Neuen-Deutschen-Welle tanzen.
Gefühlt hätte man noch bis zum Morgenaufgang feiern können. Ging aber nicht, denn schon am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr stand der Zeltgottesdienst mit Pastor Thorsten Leißer an. Und auch hier füllte sich das Zelt schnell. Begleitet von einer Band und dem Kinderfriedenschor feierten die Sievershäuser einen abwechslungsreichen Zeltgottesdienst mit bekannten und neuen Liedern. Eine besonderer Atmosphäre auf dem Zelt.
Anschließend stand das Katerfrühstück an. Auch hier hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht. Denn dem Zeltplatz näherte sich eine Gulaschkanone. Fast 200 Gäste hatten sich angemeldet, um Erbsen- oder Hochzeitssuppe aus der urigen Kleinküche zu verzehren. Auch dieses war ein besonderes und zudem sehr leckeres Erlebnis.
Während sich die Gäste des Katerfrühstückes an der Musik der Feuerwehrkapelle Burgdorf-Hänigsen und den Einlagen der Kinder- und Jugendgruppen der SOS und der TSV-Hip-Hopper erfreuten, sammelten sich auf dem Festgelände schon die Teilnehmer des großen Festumzuges.
Um 14.00 Uhr startete dann der große Umzug mit vielen Gruppen der örtlichen Vereine und Organisationen, Festwagen und Musikkapellen quer durch Sievershausen. Rund vier Kilometer hatten die Umzugsteilnehmer quer durch das Norddorf und Süddorf zu absolvieren und wurden dabei von zahlreichen Zuschauern am Straßenrand bejubelt.
Endlich am Festplatz angekommen, galt es noch bei leckerem Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Glas Bier Resümee zu ziehen.
Und dieses viel ausgesprochen positiv aus, so dass schon die Vorfreude auf das nächste Sievershäuser Dorffest herauszuhören war.
Die Spielgemeinschaft kann starten – SG Adler/TSV 03 gegründet

Jörg Schwieger, Vorsitzender des TSV 03 (von links), Matthias Salzmann, Hendrik Nagy, Jörn Klages und Peter Wedemeyer, Vorsitzender SV Adler
Am 20. Juli gab es im Sportheim in Sievershausen etwas zu feiern: Der TSV 03 und die SV Adler Hämelerwald haben einen neuen gemeinsamen Verein gegründet, die Sportgemeinschaft SG Adler/TSV 03. Es ist der Startschuss für die Spielgemeinschaft der beiden Fußballabteilungen.
Schon ab der kommenden Saison treten die Fußballer aus Sievershausen uns Hämelerwald gemeinsam an. Zunächst im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit Ausnahmegenehmigung, ab der Saison 2025/26 mit dem neuen Verein. Darüber informierten die beiden Fußballabteilungsleiter Jörn Klages und Hendrik Nagy direkt nach der Gründung bei einer Infoveranstaltung im Sievershäuser Sportheim. Sie werden auch gleichberechtigte Vorsitzende des neuen Vereins. Als Kassenwart wurde Ex-Trainer Matthias Salzmann verpflichtet, der den Vorstand komplettiert.
Zuvor richtete TSV-Vorsitzender Jörg Schwieger das Wort an die rund 80 Anwesenden. Adler-Vorsitzender Peter Wedemeyer ergänzte. Der Tenor: „Beide Vereinsvorstände stehen voll hinter dem Projekt. Klages berichtete anschließend von den Planungen, die im Frühjahr begonnen hatten: „Ich kann mich seitdem an keine Woche erinnern, in der wir uns nicht getroffen haben. Es war immer ein offener und ehrlicher Austausch.“ Klages dankte außerdem dem Landessportbund für die Unterstützung bei Rechtsfragen.
Des Weiteren kamen noch die beiden Vorsitzenden der Fördervereine, Matthias Meyer (BlueClub) und Marcus Hensel zu Wort. Im Anschluss startete eine Fragerunde. Die Anwesenden interessierten sich vor allem für die Fakten: Es wurden zwei Mannschaften gemeldet, eine in der Kreisliga, die andere soll möglichst in der 1. Kreisklasse spielen. Trainer wird Marcus Kallmeyer, Co-Trainer Christopher Hofmann und Torsten Fricke. Die zweite Mannschaft soll von Ricardo Dos Santos angeführt werden. Bei den Vereinsfarben wurde sich neutral auf grau und weiß geeinigt. Über das Wappen sollen die Spieler unter zwei Entwürfen in Kürze selbst entscheiden. Die Pflichtspiele trägt die SG in der Hinrunde in Sievershausen, in der Rückrunde in Hämelerwald aus. Auch für Trikotsätze und Trainingsanzüge haben sich bereits Sponsoren gefunden.
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