TSV 03 Sievershausen
Seit 1903 dein Verein
Unser Verein wurde 1903 gegründet und ist mit aktuell rund 800 Sporttreibenden mehr als nur ein Sportverein.
Unser Sportangebot richtet sich an Sportbegeisterte aller Altersklassen. Ob klein oder groß, alt oder jung:
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Aktive TSV-Oldies trafen die Hänigser Teerkerle
Die Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen unternahmen einen interessanten Ausflug zu den Hänigser Teerkuhlen. Hier trafen sie auf Dr. Thomas Degro, einem Teerkerl der Neuzeit. Er begrüßte die Sievershäuser und wusste viel Lehrreiches, Historisches aber auch Kurzweiliges über die lange Geschichte des Schwarzen Goldes, also dem Erdöl, in der Region um Hänigsen zu berichten.
Die “Hänigser Teerkuhlen” wurden 1546 erstmalig in einem geologischen Fachbuch erwähnt. Es handelt sich hier um eines der ältesten, urkundlich erwähnten Erdölvorkommen in Norddeutschland. In zwei bis drei Meter tiefen Gruben trat es als dickflüssiges Erdöl – auch Teer genannt – auf natürlichem Wege zu Tage. Hier wurde es mit einem Gänseflügel abgeschöpft und als sogenanntes “Hänigser Teer” verkauft. Mit einer Kiepe auf dem Rücken oder in einer Karre belieferten die “Hänigser Teerkerle” die Ortschaften in der Umgebung. Das “Hänigser Teer” – auch “Schmers” genannt – fand damals nicht nur als Wagenschmiere bei den Bauern Verwendung, sondern wurde auch als Heilmittel für Mensch und Tier geschätzt.
Thomas Degro zeigte auch Klumpen von getrockneten Asphalt, die die Sievershäuser sofort mitnehmen wollten, um damit die unzähligen Schlaglöcher in den Ortseingängen der Lehrter Ortschaft zu verfüllen.
Nach der interessanten Einführung ging es dann auf den spannenden Rundgang über das gepflegte Gelände des Teerkuhlenmuseums. Dabei konnten die TSVer die Erdölförderung vom Mittelalter bis zu Neuzeit nachvollziehen.
Erster Höhepunkt war eine restaurierte und intakte Teerkuhle, wo erlebt werden kann, wie das auf der Wasseroberfläche sich sammelnde Öl (Teer) wie in alten Zeiten abgeschöpft wird. Leider sorgte der feuchte Sommer für einen hohen Grundwasserstand, so dass die Teerkuhle unter Wasser stand. Dennoch konnte man den Ölfilm auf dem stehenden Wasser gut erkennen.
Weiter ging der Pfad vorbei an diversen historischen Förderanlagen. Der Aktive TSV-Oldie Volker Hennies wurde kurzfristig zu einem Bergknappen ernannt und musste fleißig mit Hilfe eines Dreibocks und einem Meißel bei der Suche nach Öl helfen, leider erfolglos. Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch von der nachgebauten Bohr- und Förderanlage „Mohr 3“, deren erfolgreichen Bohrung im Jahr 1881 zum „Ölheimer Ölfieber“ (Landkreis Peine) führte. Die Teerkerle hatten sogar einen Elektromotor eingebaut (früher Dampfmaschine), so dass der Ablauf der Ölförderung nachempfunden werden konnte. Auch Gestängetiefpumpen, die so genannten Pferdekopfpumpen, die heute noch eingesetzt werden, konnten besichtigt werden.
Der Hänigser Teerkerl Thomas Degro hatte zu jedem Objekt eine tolle Geschichte parat. Die TSVer lauschten gespannt seinen Ausführungen und hatten zahlreiche Fragen, die Degro mit viel Geduld und viel Herzblut für die Museumsarbeit der Teerkerle beantwortete.
Die Aktiven Oldies zeigten sich von der Führung begeistert und waren überrascht, ein so interessantes Museum in nicht allzu weiter Entfernung von Sievershausen vorzufinden. Mit einem herzlichen Dank an die Teerkerle ging es dann zurück nach Sievershausen.
Programm der Aktiven Oldies für das 2. Halbjahr liegt vor
Das Programm der Aktiven Oldies des TSV 03 Sievershausen für das 2. Halbjahr wurde vorgestellt.
Wie immer haben die Organisatoren eine interessante Mischung aus Sport und Besichtigungen zusammen gestellt. Gleich mit einem absoluten Highlight beginnen die Oldies am 17. August mit der Radtour zum Flugtag des Uhlenflug e. V.. Neben der Teilnahme am Festumzug beim Dorffest geht es dann noch zu den Teerkerlen nach Hänigsen mit dem Abschöpfen des flüssigen Gold des Mittelalters.
Natürlich gehören auch tradtionelle Events wie das Boßeln und der lebendiger Adventskalender in der Vorweihnachtszeit zum attraktiven Programm dazu.
Das Programm mit näheren Infos ist beigefügt.
Sievershausen feierte ein unvergessliches Dorffest
Das letzte Dorffest fand 2019 statt und eine Neuauflage in 2022 musste wegen Corona abgesagt werden. Die lange Abstinenz war den Sievershäusern bei ihrer diesjährigen Neuauflage anzumerken, denn schon ab der ersten Minute herrschte eine super Stimmung auf dem Festzelt am Kleegarten.
Dafür verantwortlich war natürlich auch DJ Leslie, der ein tolle Licht- und Musikanlage auf der Festzeltbühne aufgebaut hatte und damit den Feierbegeisterten ordentlich einheizte.
Ein wenig Luft holen konnte die Gäste, als Ortsbürgermeister Armin Hapke mit Sebastian Feist den Dorffestkönig proklamierte. Den Sieg beim Mannschaftspokalschießen errang ein Team der Feuerwehr. Anschließend wurde die Festgemeinde vor das Zelt gebeten, denn zu Ehren der Dorffestmajestät wurde ein beeindruckendes Feuerwerk in den Himmel gezaubert. Dieses begeisterte nicht nur die Besucher auf dem Festgelände, sondern alle Sievershäuser, die sich zahlreich in Gärten, auf Straßen und Plätzen versammelten, um den Höhepunkt des Eröffnungsstages des Dorffestes beizuwohnen.
Anschließend übernahm wieder DJ Leslie, der mit toller Musik für eine dauerhaft hervorragend besuchte Tanzfläche und bis lange nach Mitternacht für super Stimmung sorgte.
Der Sonnabendnachmittag stand zunächst im Zeichen der Kinder. Die Sievershäuser Vereine und Organisationen hatten sich für die Kids einen tollen Spieleparcours erdacht. Mit Laufzettel ausgerüstet, arbeiteten über 200 Begeisterte, darunter auch Kinder von neun Lehrter Jugendfeuerwehren die vielen Stationen ab. Die Organisatoren hatten sich viel Mühe gegeben und wurden mit herzlichem Kinderlachen belohnt.
Dann war es endlich soweit: Die SOS Karnevalsgesellschaft feierte in diesem Jahr ihr 66jähriges Jubiläum und übernahm aus diesem Anlass die Gestaltung des Sonnabendabends. Hierzu wurde die Partyband „The 80s 90s Liveband“ engagiert, die ein Feuerwerk aus Hits und Ohrwürmer aus den 80er- und 90er-Jahren abbrannte. Dazu hatten sich viele Gäste in passende Outfits dieser Generation geworfen. Netzhemden, Perücken, Seidenhosen- und Hemden, angeklebte Schnurrbärte, Vokuhila… - nichts wurde ausgelassen.
In drei Blöcken, unterbrochen von den Einlagen eines DJ´s, gaben die sieben Musiker, darunter ein Sänger und zwei Sängerinnen, Volldampf. Die Sievershäuser zeigten sich textsicher und sangen jeden Song der Band mit. Schnell fühlte man sich tatsächlich in das vorige Jahrhundert zurückversetzt. Die Band hat ein Gefühl dafür, mit welchen Hits man die Stimmung zum Kochen bringen konnte und natürlich durften die Zeltbesucher auch zur Neuen-Deutschen-Welle tanzen.
Gefühlt hätte man noch bis zum Morgenaufgang feiern können. Ging aber nicht, denn schon am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr stand der Zeltgottesdienst mit Pastor Thorsten Leißer an. Und auch hier füllte sich das Zelt schnell. Begleitet von einer Band und dem Kinderfriedenschor feierten die Sievershäuser einen abwechslungsreichen Zeltgottesdienst mit bekannten und neuen Liedern. Eine besonderer Atmosphäre auf dem Zelt.
Anschließend stand das Katerfrühstück an. Auch hier hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht. Denn dem Zeltplatz näherte sich eine Gulaschkanone. Fast 200 Gäste hatten sich angemeldet, um Erbsen- oder Hochzeitssuppe aus der urigen Kleinküche zu verzehren. Auch dieses war ein besonderes und zudem sehr leckeres Erlebnis.
Während sich die Gäste des Katerfrühstückes an der Musik der Feuerwehrkapelle Burgdorf-Hänigsen und den Einlagen der Kinder- und Jugendgruppen der SOS und der TSV-Hip-Hopper erfreuten, sammelten sich auf dem Festgelände schon die Teilnehmer des großen Festumzuges.
Um 14.00 Uhr startete dann der große Umzug mit vielen Gruppen der örtlichen Vereine und Organisationen, Festwagen und Musikkapellen quer durch Sievershausen. Rund vier Kilometer hatten die Umzugsteilnehmer quer durch das Norddorf und Süddorf zu absolvieren und wurden dabei von zahlreichen Zuschauern am Straßenrand bejubelt.
Endlich am Festplatz angekommen, galt es noch bei leckerem Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Glas Bier Resümee zu ziehen.
Und dieses viel ausgesprochen positiv aus, so dass schon die Vorfreude auf das nächste Sievershäuser Dorffest herauszuhören war.
Die Spielgemeinschaft kann starten – SG Adler/TSV 03 gegründet
Am 20. Juli gab es im Sportheim in Sievershausen etwas zu feiern: Der TSV 03 und die SV Adler Hämelerwald haben einen neuen gemeinsamen Verein gegründet, die Sportgemeinschaft SG Adler/TSV 03. Es ist der Startschuss für die Spielgemeinschaft der beiden Fußballabteilungen.
Schon ab der kommenden Saison treten die Fußballer aus Sievershausen uns Hämelerwald gemeinsam an. Zunächst im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit Ausnahmegenehmigung, ab der Saison 2025/26 mit dem neuen Verein. Darüber informierten die beiden Fußballabteilungsleiter Jörn Klages und Hendrik Nagy direkt nach der Gründung bei einer Infoveranstaltung im Sievershäuser Sportheim. Sie werden auch gleichberechtigte Vorsitzende des neuen Vereins. Als Kassenwart wurde Ex-Trainer Matthias Salzmann verpflichtet, der den Vorstand komplettiert.
Zuvor richtete TSV-Vorsitzender Jörg Schwieger das Wort an die rund 80 Anwesenden. Adler-Vorsitzender Peter Wedemeyer ergänzte. Der Tenor: „Beide Vereinsvorstände stehen voll hinter dem Projekt. Klages berichtete anschließend von den Planungen, die im Frühjahr begonnen hatten: „Ich kann mich seitdem an keine Woche erinnern, in der wir uns nicht getroffen haben. Es war immer ein offener und ehrlicher Austausch.“ Klages dankte außerdem dem Landessportbund für die Unterstützung bei Rechtsfragen.
Des Weiteren kamen noch die beiden Vorsitzenden der Fördervereine, Matthias Meyer (BlueClub) und Marcus Hensel zu Wort. Im Anschluss startete eine Fragerunde. Die Anwesenden interessierten sich vor allem für die Fakten: Es wurden zwei Mannschaften gemeldet, eine in der Kreisliga, die andere soll möglichst in der 1. Kreisklasse spielen. Trainer wird Marcus Kallmeyer, Co-Trainer Christopher Hofmann und Torsten Fricke. Die zweite Mannschaft soll von Ricardo Dos Santos angeführt werden. Bei den Vereinsfarben wurde sich neutral auf grau und weiß geeinigt. Über das Wappen sollen die Spieler unter zwei Entwürfen in Kürze selbst entscheiden. Die Pflichtspiele trägt die SG in der Hinrunde in Sievershausen, in der Rückrunde in Hämelerwald aus. Auch für Trikotsätze und Trainingsanzüge haben sich bereits Sponsoren gefunden.
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